Georg Heym und Heinrich von Kleist

Georg Heym äußert sich in seinem Tagebuch öfter über Kleist. Stelle mithilfe der beiden Zitate Heyms über Kleist einen Bezug zwischen beiden Autoren her.
„Heinrich von Kleist kommt mir immer näher“ (1908)
„Ich liebe alle, die ein zerrissenes Herz haben, ich liebe Kleist…“ (1909)

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3 Kommentare - “Georg Heym und Heinrich von Kleist”

  1. jl214 Says:

    Georg Heym begann bereits im Alter von 12 Jahren, Gedichte zu verfassen.
    Wenn man seine Gedichte nun einmal genauer untersucht (z.B. Frühjahr) erkennt man, dass Heym in einem grausamen und bedrohlichen Stil schreibt.
    Mit diesem Stil wäre, wie oben geschrieben, ein „zerrissenes Herz“ erklärbar.
    Kleist ließ diese Art des Schreibens ebenfalls oft in seinen Gedichten erkennen.
    Dieses war wohl auf seine drei Lebenskrisen zurückzuführen.
    In dieser Beziehung band sich Heym also sehr stark an Kleist.

  2. specialnin Says:

    Georg Heyms Gedichte weisen zudem dunkle, zerstörerische, erdrückende und depressive Stimmungen auf, was sich ebenfalls auf das „zerrissene Herz“ zurückführen lässt.

  3. bw1992 Says:

    Ich kann specialnin nur zustimmen. Viele von uns Menschen sehen das Frühjahr häufig als eine durchaus positive Erscheinung. Heym stellt das Frühjahr jedoch wider allen Erwartungen als tot und öde dar.


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